Was versteht man unter Freileitungsbau ?
Freileitungsbau bezeichnet den Bau von Überlandleitungen, die elektrische Energie oder Kommunikationssignale übertragen. Dabei werden Leitungen, meist aus Aluminium oder Kupfer, auf Masten oder Türmen befestigt, die über große Entfernungen gespannt werden. Dieser Bereich der Bau- und Elektrotechnik ist essenziell für die Strom- und Kommunikationsversorgung.
Hauptmerkmale:
- Stromübertragung: Freileitungen transportieren Hoch- oder Mittelspannung über weite Strecken, z. B. von Kraftwerken zu Umspannwerken.
- Tragstrukturen: Masten (z. B. Stahlgittermasten, Betonmasten) tragen die Leitungen und sorgen für die nötige Spannhöhe über Boden oder Hindernissen.
- Isolation und Schutz: Isolatoren und Sicherheitsmaßnahmen schützen vor Spannungsüberschlägen und Umweltfaktoren wie Wind oder Eislast.
- Anwendungsbereiche: Energieversorgung, Bahnoberleitungen oder Kommunikationsleitungen.
Im Gegensatz dazu steht der Kabelbau, bei dem Leitungen unterirdisch verlegt werden. Freileitungsbau ist oft kostengünstiger, aber anfälliger für Umwelteinflüsse.
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Foto de ThisIsEngineering |